Nebula: Kriegerlook mit buntem Mohawk

17. März 2018


Nebula mag euch aus den „Guardians of the Galaxy”-Filmen bereits ein bekannter Name sein, für die Weeks of Infinity haben wir den Look der Kriegerin aufgegriffen und ihn alltagstauglich umgesetzt. Die größte Herausforderung stellte für uns selbstverständlich die blaue Haut der Assassinin dar. Wie wir Nebula trotzdem gerockt haben, verraten wir euch heute in unserem Beitrag.

Ihren ersten Auftritt hatte Nebula im ersten „Guardians of the Galaxy”-Film. Sie wurde bekannt als Anhängerin von Ronan, den Schurken des Films. In der Verfilmung wurde deutlich, dass Nebula  die Schwester von Gamora ist, da sie ebenfalls von Thanos adoptiert wurde – Und Thanos werden wir in „Infinity War“ besser kennenlernen. Besonders zu ihrer Schwester hat Nebula kein gutes Verhältnis, was auf ihre schreckliche Kindheit zurückzuführen ist. Sie wurde gezwungen, sich mit Gamora zu bekriegen und jedes Mal, wenn sie den Kampf verlor, wurde sie von Thanos mit neuen Ersatzteilen ausgestattet, um ihr irgendwann ebenbürtig zu sein. So ist es nicht verwunderlich, dass Nebula knallhart und eiskalt wurde.

Eine Kriegerin wie sie benötigt kleidungstechnisch eine ideale Ausstattung: So trägt Nebula viel Leder und praktische Hosen, um ihren Gegnern den Hintern zu vermöbeln. Auffällig ist ihre blaue und lilafarbene Haut, die sie mit ähnlichen kalten Tönen kombiniert. Für sie gilt: Man muss sich gut in der Kleidung bewegen können! Neben dem Hautton war für uns auch die Haarsituation schwierig umzusetzen. In den Filmen hat Nebula nämlich keine Haare. Unserem Model kurzerhand eine Glatze zu rasieren, kam aber natürlich nicht infrage.



Uns war relativ schnell klar, dass wir Nebula nicht in einen Rock oder ein Kleid stecken wollten – Eine Hose musste her. Wir entschlossen uns im Endeffekt dann für eine enge Lederhose in Schwarz. Um dem Look mehr Farbe zu geben, zogen wir Nebula ein lilafarbenes Crop-Top an, das perfekt abschließt, damit eine schöne Silhouette entsteht. Mit einer Lederjacke wurde das Outfit gekrönt und geht in eine Richtung, die hart und edgy ist. Durch schwarze Boots rundeten wir das Ganze ab. Der Look passt nicht nur gut auf ein Konzert oder Metal-Festival, er ist auch etwas für Tage, an denen man die Accessoires und das Make-up lieber für sich sprechen lassen möchte. 

• HoseH&M
• ShirtNew Yorker, JackeOtto
• SchuheDeichmann




Bisher stachen die für den Look signifikanten Blautöne jedoch nicht genug heraus, sodass wir nicht nur die Nägel in diesem Ton lackierten, sondern auch Accessoires in jener Farbe organisierten. Das Bauchnabelpiercing und der zweite Ohrring sind schlicht und gold- beziehungsweise silberblau. Die Vermischung von Gold und Silber machte uns in diesem Fall nichts aus – Schließlich besteht Nebula auch aus vielen zusammengewürfelten Einzelteilen. Schmuckhighlight waren auch die tropfenförmigen Ohrringe, die schimmern und glänzen. Eine Kettenkombination aus einer schlichten, silbernen und einer Kette mit Anhänger gefiel uns gut und harmonierte wunderbar mit dem Look. Damit Nebula den gestohlenen Orb auch passend verstecken konnte, wählten wir dazu eine Tasche mit goldenen Nieten.

• Kette silberselbstgemacht, Kette mit AnhängerGadget aus einer Buchbox
• Ohrringe blauSIX, Ohrringe groß – I am
• NagellackKIKO 266



Auch beim Make-up legten wir Wert auf den nötigen WOW-Effekt, um das Outfit richtig aufzupeppen. Die Augenbrauen betonten wir in einem Lilaton, damit sie sich später der neuen Haarfarbe unseres Models anpassen konnten. Auf dem Augenlid spielten wir mit Blau- und Lilanuancen und gaben noch einige Glitzerpigmente hinzu. Das gesamte Lid wurde mit lilafarbenem Lidschatten bedeckt, nach außen hin schattierten wir mit einem Blau die Falte. Um das Auge zum Strahlen zu bringen, setzten wir ein silbernes Highlight ans innere Augenlid. Unter der unteren Wasserlinie nahmen wir erneut das Blau zur Hand, damit ein weicherer Übergang geschaffen werden konnte. Die Lippen durften richtig schön in einem satten Lila leuchten.

Für die Haare haben wir uns dieses Mal etwas ganz Ausgefallenes überlegt: Wir modellierten einen modernen geflochtenen Mohawk. Dazu wurde das Haupthaar in fünf Partien aufgeteilt. Die Seiten konnten so in zwei Strängen am Kopf zum Hinterkopf hin geflochten werden. Für mehr Volumen wurde der Ponyteil erst toupiert, ehe er nach hinten geflochten wurde. Dazu nahmen wir die vier bereits fertigen Zöpfe und webten diese in dem großen ein. Am Nacken angekommen, wurde alles mit einem Haargummi zusammengebunden. Um das Gummi zu verstecken, haben wir etwas vom Haar, das bereits im Zopf lag, genommen und einige Strähnen um das Gummi gebunden. Anschließend musste das Ende der Strähne nur gekonnt versteckt werden. Dazu kann man auch eine Haarklammer verwenden, sollte das Endergebnis nicht halten wollen. Den Rest der Haare kreppten wir mit einem Welleisen, um eine schönere Struktur zu bekommen. Den Fokus legten wir auf das bunte Stylinggel, das sich leicht auswaschen lässt – und so wurde aus dem kupferroten Haar ein krasser Punklook in lila und silber.

• HaargelMofajang lila und silber
• LidschattenGlamour Doll Eyes (Jailbreak, Pistol Pistol, Island Chic, Glam Girl, Techno)
• AugenbrauenGlamour Doll Eyes (Girlfriend Sweater)
• Lippen trend IT UP Lippenkonturstift contour & glide lipliner 490 und NYX LSCC10 Amethyst

Was sagt ihr zu der Verwandlung in die Kriegerin Nebula? Habt ihr schon mal mit getöntem Haargel gearbeitet und wie sind eure Erfahrungen damit?



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