Backstage: Weeks of Supernatural
6. November 2014
Der 05.10. stand ganz im Zeichen einer besonderen Show:
Supernatural! Wir fuhren für dieses Fotoshooting sogar bis nach Lütgendortmund,
im Schlepptau eine Vielzahl an Koffern und Taschen. Leider war dieses Mal aber
die Zeit gegen uns. Wieso muss es auch im Herbst so früh dunkel werden? Aber
auch diese Herausforderung meisterten wir erfolgreich, sodass wir am Ende des
Tages tolles Material im Kasten hatten. Warum wir bei einer Tankstelle
fotografierten und aus welchem Grund wir überhaupt den weiten Weg nach Dortmund
aufgenommen haben, erfahrt ihr in unserem Backstage-Bericht zum
Supernatural-Shooting.
Der Herbst stand an und ein Halloween-Special sollte her.
Als wir im Frühjahr unseren Shooting-Plan für die kommenden Monate erstellten,
überlegten wir auch, welches Fandom wir im Oktober fotografieren wollten. Für uns
war klar, dass der Oktober ganz im Zeichen von Halloween stehen musste, da wir
bereits letztes Jahr ein Halloween-Special präsentiert hatten. Supernatural
stand als Fandom sowieso auf unserem Jahresplan, also entschieden wir uns dafür,
dass wir die Serie zu unserem Halloween-Special machen würden.
Die nächste Frage kam dann kurz vor unserem Shooting: wo
sollten wir fotografieren? Natürlich konnten wir ins Junge Theater Leverkusen
gehen, doch eigentlich war Supernatural für uns eher ein herbstliches Shooting
im Grünen (oder eher im Braun-Orangenen?). Mein Garten war allerdings keine
Option, da wir uns eher etwas Industrielleres vorstellten. Ich schlug vor, nach
Duisburg in den Landschaftsgarten zu gehen, allerdings hätten wir dort keine
Möglichkeit gehabt, uns umzuziehen und unsere Sachen zu verstauen. Wir waren
sehr froh, dass unsere Freundin Jenny uns anbot, zu ihr zu fahren. Sie zeigte
uns Bilder von der Ortschaft, die uns gefiel und selbstverständlich war auch
der Bonus, dass wir bei ihr Zuhause auf Strom und ein Dach über dem Kopf
zurückgreifen konnten, überaus ansprechend. Wir sagten zu und machten uns am
05.10. mit unseren Gasthipstern in der Frühe nach Lütgendortmund auf.
Jenny und Dini, die auch schon oft bei Hipsterfangirlfashion
mitwirkte, sammelten uns am Bahnhof ein. Immer mit von der Partie: die Kamera.
Ich lieh mir eine FlipCam, um den Tag filmisch für uns festzuhalten. Wir
machten es uns im Wohnzimmer gemütlich, sortierten die Kleidungen und
Accessoires nach Charakteren und tranken erst einmal einen Sekt auf unser
Projekt.
Wir starteten mit der ersten Charaktergruppe Sam, Dean, Castiel und Meg. Während Y sich für Castiel fertig machte und G ihr Make-Up für
Sam aufsetzte, zauberte Gasthipster Elli mir mit dem Glätteisen Beach Waves. Im
Gegenzug schminkte ich Elli für ihre Rolle als Meg. Nachdem auch die Kleidung
ausgesucht war, ging es los. Dini war so freundlich und lieh uns ihr Auto,
damit wir einen coolen Hintergrund für Dean, Sam und Castiel hatten. Es war
leider kein Impala, aber ihr Nilpferd, wie sie es liebevoll nett, fuhr uns
dennoch zu einem abgeernteten Feld. Der erste Streich dauerte länger, als wir
erwartet hatten, weswegen wir schon nach zwei Sets unter Zeitdruck standen. Immer
wieder liefen Fußgänger durch das Bild oder unsere Aufmerksamkeit wurde von
Hunden und ihren Besitzern auf sich gezogen.
Als wir wieder bei Jenny ankamen, mussten wir uns daher
etwas beeilen. Wir bereiteten Crowley, Abbadon, Charlie, den Impala und Bobby
vor. Jeder musste mit anpacken, damit alle Outfits, das Make-Up und die Haare
standen. So verschwanden G und Jenny mit Elli im Bad, um ihr den perfekten
Eyeliner-Schwung zu verpassen und auch Martinas (unser zweiter Gasthipster) Frisur für Crowley, wurde von G
kreiert. Es war schön, dass wir uns alle an den anderen ausprobieren konnten
und jeder so seinen Beitrag zum Shooting leisten konnte.
Wir gingen schließlich zu unserer Wegkreuzung, auf der wir
Crowley fotografieren wollten und Y malte eine Teufelsfalle in den Boden. Schon
während wir fotografierten, stellten wir fest, dass es zeitlich langsam knapp
werden würde. Martinas meterhohen Beine sahen zwar wunderbar auf den Fotos aus,
doch das änderte nichts daran, dass wir nach ihrem Set erst einmal überlegen
mussten, wie es weiterging. Der Impala ließ sich nämlich leider nicht mehr so
gut fotografieren. Wir suchten eine Straßenlaterne, um dort weiterzuarbeiten,
doch auch das wollte nicht funktionieren. Dann kam die Idee auf, bei einer
Tankstelle nachzufragen, ob wir dort fotografieren dürften. Durften wir!
Ansonsten hätten wir vermutlich in Jennys Keller weiterarbeiten müssen, was
unser Notfallplan war. Wir waren froh, dass wir dort unsere restlichen
Charaktere ablichten konnten, auch wenn wir alle etwas enttäuscht waren, keinen
weiteren Ortswechsel mehr vornehmen zu können. Bobby und Abbadon sowie Charlie
passten nämlich nicht ganz so in das Tankstellen Konzept, wie beispielsweise
der Impala, aber glücklicherweise war die Tankstelle groß genug, um nicht am
gleichen Fleck fotografieren zu müssen.
Als alle Charaktere im Kasten waren, gingen wir dezent erfroren,
aber ziemlich erleichtert zu Jenny zurück. Ihre Eltern hatten für uns Pizza
zubereitet, sodass wir uns umziehen und in die Sofas schmeißen konnten. Gegen
halb zehn waren wir abreisebereit. Auch hier nochmal einen großen Dank an
Jennys Eltern und auch an Dini, denn ihr Vater und sie fuhren uns zum Bahnhof
und wir bekamen pünktlich die Bahn nach Leverkusen.
Insgesamt war es dieses Mal etwas stressiger für uns, was
wir alleine unserem Zeitmanagement zu verschulden hatten. Auch sind wegen der
Belichtung nicht alle Fotos so super geworden, wie gewünscht, doch wir hoffen, sie
gefallen euch dennoch. Danke an Elli und Martina, die unsere Bösewichte
verkörperten, an Dini für ihre Arbeit und das Auto und natürlich auch an Jenny
und ihre Eltern für die Gastfreundschaft.
Wie hat euch unsere Weeks of Supernatural gefallen? Habt ihr
nun Lust bekommen, die Fashion-Ideen selber einmal umzusetzen?
- L
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